Flach, windig und Regen - diese Bedingungen entsprechen nicht gerade den Präferenzen von Fabian Recher. Der Spiezer kämpft sich im Einzelzeitfahren zu Rang 9 im Einzelzeitfahren und hofft auf seine Paradedisziplin, das Strassenrennen. Doch wie schon beim Weltcup in Maniago läuft nicht alles nach Plan.
"In den vordersten Positionen liegend, hat sich meine Stossstange mit dem Auffahrschutz des Polen Rafal Wilk verhakt", erklärt Fabian Recher, warum schon in der Startrunde eine Topklassierung zu entgleiten drohte. Gemeinsam mit Wilk hat der Spiezer dann eine Aufholjagd durchs ganze Fahrerfeld gestartet, doch die anspruchsvollen Strassenbedingungen mit rutschigen Pflastersteinen sind dem Briten Alex Brooke-Turner zum Verhängnis geworden, welcher mittlerweile mit Recher ein Duo gebildet hat. Aus Fairplay-Gründen hat der Spiezer gewartet, im Zielsprint hat ihm Brooke-Turner dafür Rang 8 "geschenkt".
Für Fabian Recher ist die Ausbeute in Belgien ernüchternd, aber keine ausserordentliche Enttäuschung. "Natürlich abe ich mir mehr erhofft als Plätze im ersten Ranglistendrittel", gibt er auch zu. Bereits in zehn Tagen geht es mit der Reise an den dritten Weltcup in Huntsville in den USA weiter.