Paralympics

Crash verhindert Paralympics-Medaille

Die Paralympics in Paris enden für Fabian Recher ohne Edelmetall. Der gebürtige Spiezer verpasst die Top 3 sowohl im Einzelzeitfahren wie auch im Strassenrennen.

Die Vorfreude auf Paris ist gross gewesen. Doch die Ernüchterung danach auch. Fabian Recher hat nach seinem starken Frühjahr und der perfekten Vorbereitung mit dem Höhentrainingslager im Engadin gross geträumt. Im Einzelzeitfahren wird der Motor aber nie wirklich warm und er beisst sich zu Rang 6 durch.

Ein Crash mit Folgen

Im Strassenrennen ist Fabian Recher bei misslichen Wetterbedingungen auf Medaillenkurs. Er kann lange mit dem Spitzenduo mithalten, muss dann aber abreissen lassen und bildet zusammen mit dem Belgier Van de Steene das Verfolgerduo. Im Sprint rechnet sich der Berner Oberländer Chancen aus, haben die nächsten Fahrer doch fast fünf Minuten Rückstand. Doch soweit kommt es nicht. Die Gabel seines Handbikes verhakt sich mit jenem des Konkurrenten. Dieser crasht in die Absperrung, Recher kann mit Defekten weiterfahren. Doch die Medaillenträume sind zerstört und er wird am Ende Fünfter. «Ich habe immer gesagt, wenn ich mit den top fünf mithalten kann in Paris, bin ich happy. Nachdem eine Medaille so nah war, schwingt aber natürlich auch Enttäuschung mit.»