Bereits der Start in die Tour ist Fabian Recher mit dem Gewinn der ersten Etappe geglückt und schon da zeichnet sich ab, was die nächsten zwei Tage in der Kategorie MH4 prägen sollte: ein Duell mit Rafal Wilk. Tatsächlich kann der stärkste Kontrahent am Samstag Etappe raus zum legendären Cap Formentor für sich entscheiden und nimmt dem Berner Oberländer rund eine Minute ab. „Es sind heraufordernde Bedingungen gewesen mit Wind und zwischendurch Regen, was gerade die Abfahrten schwierig gemacht hatte“, meint Fabian Recher danach. Als Jäger ist er in die Schlussetappe gestartet und hat dort den richtigen Postabgang erwischt. Als die stärkere Kategorie MH5 aufdreht, kann er im Windschatten mitziehen. Leader Wilk hingegen hat diesen Zug verpasst und im Ziel jubelt der Schweizer nicht nur über den Gewinn dieser dritten Etappe, sondern auch über den Gesamtsieg.
Das Etappenrennen über drei Tage bildet den traditionellen Saisonschluss für die Handbiker und ist aufgrund der meist hervorragenden Klimabedingungen gleichzeitig nochmals die Möglichkeit, bei bestem Wetter Rennen zu fahren. „Ich nehme die Mallorca Paracyclingtour immer gerne mit in den Winter“, so Recher.
Kurze Pause, dann beginnt die Vorbereitung
Für Fabian Recher steht jetzt eine kleine Pause an. Die Saison mit Hochs und Tiefs ist vorbei, der Fokus ist bereits nach vorne in Richtung Heim-WM in Zürich und Paralympics 2024 in Paris gerichtet. „Eine Woche lang lasse ich es locke angehen, dann folgen einige Termine und Anpassungen am Bike. Darauf folgen bereits wieder die ersten Camps in Tenero, Lanzarote usw.“, führt er aus.
