Weltcup

Gesamtweltcupsieg trotz Podest verpasst

Über Pfingsten hat im italienischen Maniago der letzte Weltcup des Jahres stattgefunden. Hauchdünn hat der Spiezer Handbiker Fabian Recher in seiner Kategorie den Gewinn des Gesamtweltcups verpasst.

Der Regen hat in Maniago dominiert und dazu geführt, dass das Einzelzeitfahren zunächst um einen Tag hat verschoben und dann die Strecke gekürzt werden müssen. Der Berner Oberländer hat sich mit diesen Bedingungen aber gut angefreundet und ist wie zwei Wochen zuvor in Belgien aufs Podest gefahren. Auf Sieger Jetze Plat haben 21 Sekunden gefehlt. «Ich kann immer noch nicht wirklich Zeitfahren», behauptet Fabian Recher danach.

 

Aufs Podest folgt die bittere Pille

Im Strassenrennen hat sich in der sechsten von totalacht Runden eine Fünfergruppe mit Recher vom Rest des Feldes abgesetzt. Am Schluss kommt es auf den Pflastersteinen von Maniago zum Sprint zwischen dem jungen Schweizer und Weltmeister Jonas van de Steene ums Podest. Recher verliert ihn knapp, verpasst die Top 3.

Im Gesamtweltcup hat das Resultat die Konsequenz, dass die drei besten Athleten alle gleich viele Punkte gesammelt haben. Fabian Recher verpasst den Sieg aufgrund der geringeren Anzahl Siege. «Das ist natürlich sehr bitter», ist er enttäuscht über Rang 2.

Die starken Resultate in Maniago sind eine Bestätigung des Auftritts im Weltcup von Ostende anfangs Mai. In der Kategorie MH4 gehört Fabian Recher an den Paralympics in Paris und der Heim-WM in Zürich definitiv zu den Schweizer Medaillenhoffnungen.